Volksfestgruppe der Dorfgemeinschaft
Das Langfördener Volksfest schreibt eine sehr lange Geschichte. Quasi mit Ende des Krieges wurde dieses Event im Jahre 1950 ins Leben gerufen. Das magische Datum der Premiere war der 30. Juli 1950. Vormals veranstalteten die einzelnen Vereine eigene Feste. Mit diesen sollte die eigenen Kassenlage verbessert werden. Viele Feste bedeuteten aber nicht gleichzeitig viele Besucher. So kam seinerzeit der Gedanke auf, ein gemeinsames Fest zu feiern. Dieses Prinzip gilt noch heute! Der damals gebildete "Volksfestverein" bildet einen Zusammenschluss aller Langfördener Vereine. Diese veranstalten dann zumeist Mitte Juli eines jeden Jahres ein gemeinsames Fest, das Volksfest..
Im Jahre 2022 konnte nach Corana-Pause bereits das 71. Volksfest stattfinden. Fanden die bisherigen Volksfeste auf dem Bomhof statt, so gab es 2022 einen Umzug in den Kern des Ortes. Auf dem Laurentiusplatz, direkt gegenüber der Kirche, wurden Festzelt, Verkaufsbuden und Fahrgeschäfte errichtet. Im Nachhinein betrachtet war der Umzug eine gute Entscheidung.
Das Volksfest wird unter anderem durch den großen Festumzug geprägt. Unzählige Zuschauer säumen hierbei die Straßen, um die zahlreichen Fußgruppen und Motivwagen zu bestaunen. Mit dem Umzugsende beginnt das fröhliche Treiben auf dem Festplatz sowie im Festzelt. Hier stellen sich die Gruppen in einzelnen Beiträgen nochmals vor.
Es stellt sich immer wieder die Frage, woher denn noch die Zuschauer und Gäste kommen. Denn zahlreiche Einwohner des Ortes Langförden nebst "Bauernschaften" sind doch aktiv am Umzug beteiligt. Das liegt daran, dass das Fest im Laufe der Zeit überregional bekannt wurde und somit von zahlreichen "Auswärtigen" besucht wird.
Es gibt Vereine und Gruppen, die gefühlt seit Beginn des 1. Volksfestes aktiv teilnehmen! Ein Wahnsinn. Vor vielen Jahren stieß auch die Gruppe "Deindrup" dazu. Nunmehr alljährllich prägen sie den Umzug mit. Die Gruppe besteht aus knapp 25 Personen. Wenn es "altersbedingte" Austritte gibt, finden sich sehr schnell Nachfolger. Dass die gute, alte Tradition noch sehr lange anhalten möge, hoffen wir alle.